Bad Homburg, 11.07.2023 11:03 Uhr
Die Liebe unter Segen stellen - Segen für Paare
„Segen für Eure Liebe“ lautete das Angebot am Freitag dem 7. Juli 2023, zu dem die evangelischen Kirchengemeinden aus Eschborn und Stierstadt-Weißkirchen eingeladen hatten. Und acht Paare folgten dieser Einladung und fanden sich im kühlen Schatten der Eiche vor der Kirche in Eschborn ein. Bei Herzdeko auf den Tischen, einem Glas Wasser, Saft oder Sekt und ein paar „herzlichen“ Weingummis kam man ins Gespräch mit den beiden Segnenden, Pfarrerin Christine Lungershausen aus Eschborn und Theologin Yvonne Brockmann, Referentin für Bildung im Dekanat Hochtaunus.
Ein Segens-Motto für die Liebe
Junge Paare und lange Liebe
Die Paare zwischen Mitte 20 und Anfang 70 brachten ihre Geschichten mit: vom ersten Kennenlernen, vom Zusammenkommen und auch darüber, was sie verbindet – die ganze Bandbreite von junger bis langer und vertrauter Liebe. Jedes Paar bereitete dann seinen eigenen Segensmoment vor. Es wurde ein Segens-Motto ausgewählt. Dazu gab es auf Kärtchen Vorschläge: „Alles was ihr tut geschehe in Liebe“, „Lasst uns nicht lieben mit Worten, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit“ und viele andere der „üblichen Verdächtigen“ aus der Bibel waren mit dabei. Auch ein Lied für Anfang und Schluss wählten die Paare als musikalische Umrahmung. Jedes Paar überlegte außerdem eigene Worte für den Segensmoment: Was liebe ich an dem:der Anderen besonders? Was wünsche ich uns für die Zukunft? Und dann ging es nach und nach zum Segen.
Der Segensmoment von Diana und Bernhard Posselt
Ihr sollt euch Segen sein
„Shallow“, „All of me“ oder „A thousand years“ erklangen zum Einzug der Paare in die Kirche. Nach einer kurzen Begrüßung war die Zeit für die eigenen, individuellen Worte. Für jedes Paar fanden Yvonne Brockmann und Christine Lungermann dann ein paar persönliche Worte zum ausgesuchten Segens-Motto. Dann segnete sich die Paare gegenseitig und empfingen einen Segen für ihre Liebe. Das zweite persönliche Lied rahmte den Segensmoment ein. Auch ein Fotograf war bereit für Fotos nach dem oder auch während des Segens.Zur Nachahmung empfohlen
„Es waren acht stimmungsvolle Augenblicke für acht ganz verschiedene Paare“, erzählt Yvonne Brockmann. „Wir hatten eine ganze Bandbreite - von ganz jung auf dem Weg zur Familie, bis zu lange verheirateten Paaren. Das war wirklich schön und individuell.“ Die Vorbereitung lief als Kooperation der beiden Nachbargemeinden und Dekanate ebenso kurz und knackig, wie die Segensrituale. „Wir wollten etwas anderes, erfrischendes probieren, das ohne großen Aufwand für die Teilnehmenden funktioniert“, erklärt Christine Lungershausen. „Acht Paare und drei Stunden waren genau die richtige Zahl für einen schönen Segensmoment, persönlich und ohne Eile.“ Und das Fazit: Machen wir wieder!Bildrechte für alle Bilder: Thomas Trümper