Bad Homburg, 03.01.2025 14:06 Uhr
Prüft alles, das Gute aber behaltet - Dekanin Schüz zum Neuen Jahr
Prüft alles! - Bild: Canva bearbeitet
„Prüft aber alles und das Gute behaltet“ – das ist ein Aufruf hinzuhören, anderen und ihren Ideen zuzuhören, unbequeme Mahnungen wahrzunehmen. Paulus sagt „Prophetische Rede verachtet nicht. Prüft aber alles und das Gute behaltet.“ Die vielen ‚prophetischen‘ Stimmen, was zu tun, zu lassen, zu wählen und zu machen wäre, brauchen einen Prüfstein.
Doch liegt ein solcher nicht irgendwo herum, sondern wurzelt in unserer christlichen Grundhaltung. So gibt uns die Jahreslosung (leider) kein einfach anwendbares Kriterium für die vielen komplexen Entscheidungen, die wir in 2025 einzeln, als Synode oder Gesellschaft treffen werden. Doch sie verweist uns auf unsere Verantwortung vor Gott, dass wir geistbegabte Menschen sind, die zum Zuhören und zur beständigen, selbstkritischen Prüfung aufgefordert sind, mit der Ausrichtung auf das Gute.
So können wir diese Aufforderung mitnehmen in die bereits sichtbaren Herausforderungen des neuen Jahres. Wenn wir etwa im jetzt laufenden kirchlichen Veränderungsprozess neue Dienstordnungen festlegen und Gebäude bereisen: Prüft alles und bewahrt das Gute!
Wenn wir unsere Bundesregierung neu wählen: Prüft die Wahlprogramme und Kandidaten und wählt im Blick auf das allgemeine Gute.
Wenn wir die gesellschaftlichen Veränderungen anschauen: Prüft den Wandel und macht euch für das Gute stark.
Ich freue mich, wenn wir mutig aufs Gute hin prüfend ins neue Jahr gehen. Und wünsche Ihnen Gottes Segen für das neue Jahr!
Ihre Juliane Schüz, Dekanin Hochtaunus
Doch liegt ein solcher nicht irgendwo herum, sondern wurzelt in unserer christlichen Grundhaltung. So gibt uns die Jahreslosung (leider) kein einfach anwendbares Kriterium für die vielen komplexen Entscheidungen, die wir in 2025 einzeln, als Synode oder Gesellschaft treffen werden. Doch sie verweist uns auf unsere Verantwortung vor Gott, dass wir geistbegabte Menschen sind, die zum Zuhören und zur beständigen, selbstkritischen Prüfung aufgefordert sind, mit der Ausrichtung auf das Gute.
So können wir diese Aufforderung mitnehmen in die bereits sichtbaren Herausforderungen des neuen Jahres. Wenn wir etwa im jetzt laufenden kirchlichen Veränderungsprozess neue Dienstordnungen festlegen und Gebäude bereisen: Prüft alles und bewahrt das Gute!
Wenn wir unsere Bundesregierung neu wählen: Prüft die Wahlprogramme und Kandidaten und wählt im Blick auf das allgemeine Gute.
Wenn wir die gesellschaftlichen Veränderungen anschauen: Prüft den Wandel und macht euch für das Gute stark.
Ich freue mich, wenn wir mutig aufs Gute hin prüfend ins neue Jahr gehen. Und wünsche Ihnen Gottes Segen für das neue Jahr!
Ihre Juliane Schüz, Dekanin Hochtaunus