Bad Homburg, 15.07.2024 23:55 Uhr
Hochtaunus spendenfreudig – Kollekten für Brot für die Welt legten 2023 zu
Spenden helfen - Bildrechte: Hermann Bredehorst/Brot für die Welt
Ob zu Erntedank oder zu Weihnachten, die Kollekten der Gottesdienste für Brot für die Welt haben nicht nur Tradition, sie sind auch wesentlicher Beitrag für die Arbeit des Hilfsdienstes der Evangelischen Kirchen in Deutschland, dessen Tätigkeit nach wie vor nötig und wichtig ist. Am 11. Juli 2024 gab das Hilfswerk die Zahlen für den Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) bekannt. Brot für die Welt hat im Jahr 2023 aus dem Bereich der EKHN 5.091.869 Euro an Spenden aus Kollekten und Projekten erhalten – ein deutliches Plus von 361.691 Euro oder 7,64% im Vergleich zu 2022. Das Ergebnis liegt leicht über den Vor-Corona-Einnahmen von 2019.
Spenden bringen Licht – Kinder können jetzt auch bei Dunkelheit ihre Hausaufgaben machen, Zona Reina, Departamento Quiché, Guatemala; Bildrechte: Florian Kopp / Brot für die Welt
„Evangelisch im Hochtaunus“ legt bei den Spenden zu
Prozentual noch ein bisschen mehr stieg der Beitrag der Menschen aus dem Dekanat Hochtaunus. 75.596,82 Euro flossen dem Ergebnis der Landeskirche zu – eine Steigerung von 18 % im Vergleich zu 2022. Der Großteil davon entstammt der Zeit rund um Weihnachten. Mit der Kollekte an Heiligabend und Aktionen wie z.B. dem Orangenverkauf auf dem Markt in Oberursel kamen 69.165,69 Euro zusammen. Rund um Erntedank – dem zweiten „großen“ Aktionszeitraum für Brot für die Welt gelangten mit Kollekten und Aktionen wie „5000 Brote für die Welt“ immerhin 6.431,13 Euro in die Kasse. Auch 2024 werden sich Gemeinden im Hochtaunuskreis wieder mit Aktionen für Brot für die Welt engagieren und selbstverständlich sind auch die beiden Kollekten zu Heiligabend und Erntedank der Organisation gewidmet.Zeichen der Hoffnung
„Wir sind sehr dankbar, für das große Vertrauen der Unterstützerinnen und Unterstützer von Brot für die Welt auch im Jahr 2023“, sagt Claudia Hadj Said, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für Brot für die Welt in Hessen und Nassau sowie Kurhessen-Waldeck. „Diese Zeichen der Hoffnung brauchen wir heute mehr denn je. In Zeiten von Sparpolitik, in denen sogar der Haushalt für Entwicklungszusammenarbeit leidet, stehen unsere Spenderinnen und Spender fest an der Seite der Ärmsten“. Zusammen mit Brot für die Welt sagt auch das Dekanat Hochtaunus allen einen herzlichen Dank, die diese wichtige Arbeit im letzten Jahr unterstützt haben.
Wenn Spenden zu Nahrung werden – Verteilung bei einem Projekt von Brot für die Welt und der Diakonie Katastrophenhilfe in Äthiopien; Bildrechte: Christof Krackhardt/Diakonie Katastrophenhilfe/Brot für die Welt
Spenden sind wichtiger Pfeiler der Finanzierung
Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit rund 75,9 Millionen Euro unterstützt (2022: 75,6 Mio. Euro). Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt im vergangenen Jahr Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel. Das sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für seine Arbeit 331,5 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 6,4 Millionen Euro weniger als 2022.Über Brot für die Welt:
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie fördert gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.
Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 2905 Projekte gefördert. Wie im Vorjahr war Afrika der regionale Schwerpunkt. Insgesamt hat Brot für die Welt 91 Prozent der Mittel, 288 Millionen Euro, für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 9 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie fördert gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.
Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 2905 Projekte gefördert. Wie im Vorjahr war Afrika der regionale Schwerpunkt. Insgesamt hat Brot für die Welt 91 Prozent der Mittel, 288 Millionen Euro, für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden 9 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie.