Bad Homburg, 31.07.2025 22:34 Uhr
Gemeinsam unterwegs - nachdenkliche Wanderung für Ehrenamtliche
Nachdenken, Gespräche führen, Stärken erkennen - manchmal braucht es dafür Zeit, damit man Kraft schöpfen kann. Eine Pilgerwanderung für Hospizhelfer bot genau diesen Raum - ein Bericht von Dieter Feller, Vorstand des Bad Homburger Hospizdienstes.
Unter dem Motto „Wo komme ich her? Wo stehe ich gerade? Wo will ich hin?“ machten sich am 26. Juli 2025 Hospizbegleiterinnen und -begleiter des Bad Homburger-Hospizdienst e.V. gemeinsam mit Ehrenamtlichen aus verschiedenen Besuchsdiensten im Dekanat Hochtaunus auf den Weg. Initiiert wurde der Pilgertag von Hospizpfarrerin Kerstin Heinrich und Pfarrerin Margit Bonnet (Hochtaunus Kliniken). Bei bestem Sommerwetter starteten wir gut gelaunt am Wanderparkplatz oberhalb von Wehrheim und tauchten gleich zu Beginn in das Grün und die wohltuende Natur rund um die Schlink ein.
Die etwa vierstündige Wanderung war geprägt von herzlichen Begegnungen und tiefgehenden Gesprächen, die sich wie von selbst anbahnten und wieder vertieften – kein Wunder bei den fünf Impulsen, die an ausgewählten Stationen von den beiden Pfarrerinnen eingebracht wurden. Dabei luden uns kurze Denkanstöße zu einem bewussten Blick aufs eigene Leben ein:
Was habe ich im Leben schon alles an Schätzen, Stärken und Vorlieben gesammelt – und was ist mir vielleicht unterwegs verloren gegangen?
Was fehlt mir gerade, was möchte ich neu (oder wieder) entdecken? Stehe ich genug für mich und meine Bedürfnisse ein?
Was brauche ich, um für meine eigenen Ziele und Hoffnungen loszugehen – welchem Ziel möchte ich folgen?
Was war oder ist mir so wertvoll, dass ich es unbedingt wiederfinden oder dafür kämpfen möchte – auch wenn es Mühe kostet?
Für wen oder was würde ich mich mit Ausdauer und Leidenschaft einsetzen – auch auf die Gefahr hin, als „nervig“ wahrgenommen zu werden?
So verging die Wegstrecke rund um die Schlink wie im Flug. Immer wieder hielten wir inne, um die Impulsfragen für die nächste Etappe in uns wirken zu lassen. Manch einer teilte Erinnerungen an frühere Hobbys oder lang vergessene Lebensziele. Manche entdeckten Wünsche neu, andere hörten einfach zu, genossen das Miteinander und die Stille im Wald.Wie wohltuend es war, einfach einmal nicht „funktionieren“ zu müssen, sondern suchend im eigenen Lebensweg unterwegs zu sein!
Zur Mittagszeit suchten wir uns einen gemütlichen Platz auf einer Lichtung. Schnell waren Decken ausgebreitet, Brote und Kuchen ausgepackt – jeder trug etwas zu unserer gemeinsamen Rast bei. Bei mitgebrachtem Proviant, Getränken und wertvollen Gesprächen wuchs aus dem Tag mehr als nur das Gefühl einer Wanderung: Es entstand ein tragendes Gemeinschaftserlebnis mit viel Platz für Nachfragen, Zuhören, Staunen, Lachen und auch kleinen Momenten des Innehaltens.
Satt und gestärkt machten wir uns schließlich auf den Rückweg, jeder ein bisschen aufgeräumter im Kopf und gestärkt im Herzen. Die Impulse der beiden Pfarrerinnen klangen noch lange nach, während wir uns verabschiedeten – und so manches, was unterwegs „verloren“ schien, war plötzlich wieder greifbar.
Unter dem Motto „Wo komme ich her? Wo stehe ich gerade? Wo will ich hin?“ machten sich am 26. Juli 2025 Hospizbegleiterinnen und -begleiter des Bad Homburger-Hospizdienst e.V. gemeinsam mit Ehrenamtlichen aus verschiedenen Besuchsdiensten im Dekanat Hochtaunus auf den Weg. Initiiert wurde der Pilgertag von Hospizpfarrerin Kerstin Heinrich und Pfarrerin Margit Bonnet (Hochtaunus Kliniken). Bei bestem Sommerwetter starteten wir gut gelaunt am Wanderparkplatz oberhalb von Wehrheim und tauchten gleich zu Beginn in das Grün und die wohltuende Natur rund um die Schlink ein.
Die etwa vierstündige Wanderung war geprägt von herzlichen Begegnungen und tiefgehenden Gesprächen, die sich wie von selbst anbahnten und wieder vertieften – kein Wunder bei den fünf Impulsen, die an ausgewählten Stationen von den beiden Pfarrerinnen eingebracht wurden. Dabei luden uns kurze Denkanstöße zu einem bewussten Blick aufs eigene Leben ein:
Was habe ich im Leben schon alles an Schätzen, Stärken und Vorlieben gesammelt – und was ist mir vielleicht unterwegs verloren gegangen?
Was fehlt mir gerade, was möchte ich neu (oder wieder) entdecken? Stehe ich genug für mich und meine Bedürfnisse ein?
Was brauche ich, um für meine eigenen Ziele und Hoffnungen loszugehen – welchem Ziel möchte ich folgen?
Was war oder ist mir so wertvoll, dass ich es unbedingt wiederfinden oder dafür kämpfen möchte – auch wenn es Mühe kostet?
Für wen oder was würde ich mich mit Ausdauer und Leidenschaft einsetzen – auch auf die Gefahr hin, als „nervig“ wahrgenommen zu werden?
So verging die Wegstrecke rund um die Schlink wie im Flug. Immer wieder hielten wir inne, um die Impulsfragen für die nächste Etappe in uns wirken zu lassen. Manch einer teilte Erinnerungen an frühere Hobbys oder lang vergessene Lebensziele. Manche entdeckten Wünsche neu, andere hörten einfach zu, genossen das Miteinander und die Stille im Wald.Wie wohltuend es war, einfach einmal nicht „funktionieren“ zu müssen, sondern suchend im eigenen Lebensweg unterwegs zu sein!
Zur Mittagszeit suchten wir uns einen gemütlichen Platz auf einer Lichtung. Schnell waren Decken ausgebreitet, Brote und Kuchen ausgepackt – jeder trug etwas zu unserer gemeinsamen Rast bei. Bei mitgebrachtem Proviant, Getränken und wertvollen Gesprächen wuchs aus dem Tag mehr als nur das Gefühl einer Wanderung: Es entstand ein tragendes Gemeinschaftserlebnis mit viel Platz für Nachfragen, Zuhören, Staunen, Lachen und auch kleinen Momenten des Innehaltens.
Satt und gestärkt machten wir uns schließlich auf den Rückweg, jeder ein bisschen aufgeräumter im Kopf und gestärkt im Herzen. Die Impulse der beiden Pfarrerinnen klangen noch lange nach, während wir uns verabschiedeten – und so manches, was unterwegs „verloren“ schien, war plötzlich wieder greifbar.
