Bad Homburg, 06.10.2023 10:49 Uhr
Evangelische Kirche trotzt unsicheren Zeiten
Kirchenpräsident Jung bei der Eröffnung der Aktion (Foto: EKHN)
Fast 900.000 Briefe unterwegs
Auf Großbannern im gesamten Kirchengebiet zwischen Biedenkopf und Neckarsteinach, mit Aktionen in über 400 Gemeinden und fast 900.000 Briefen an alle evangelischen Haushalte im Kirchengebiet will die hessen-nassauische Kirche Zuversicht in haltlosen Zeiten vermitteln. Aufkleber im Anschreiben vermitteln zusätzlich Hoffnung. Zentrales Motiv ist dabei die biblische Grundaussage Gottes „Ich bin da“ und das wichtigste Gebet des Christentums, das Vaterunser. Es verwandelt sich in ein „Trotzdem Unser“. In dem bekannten Text ist auf den Materialien der Aktion das Wort „Trotzdem“ eingefügt. Der Begriff soll dabei zum gedanklichen Stolperstein werden, um den Kraft spendenden Inhalt des alten Gebets neu zu erschließen. Das Ziel: Angesichts aller Krisen eine innere Haltung entwickeln, die sagt: Ich weiß mich trotzdem gehalten. Unterstützt wird das von einer markanten Farbgestaltung: Tiefschwarze Motive stehen einem leuchtend grünen Hoffnungston gegenüber.
Kirchenpräsident Jung: Halt finden
Nach Worten von Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN, wirken sich die Krisen auf das Leben der Menschen aus: „Folgen der Pandemie, Krieg in der Ukraine, Klimawandel und anderes sind bedrohlich. Diskussionen sind härter und manchmal aggressiver. Dazu kommen persönliche Sorgen.“ In solchen Zeiten nehme der Zuspruch „Ich bin da – trotzdem“ zwar nicht einfach weg, was Angst macht, gebe aber Kraft und Hoffnung, Schweres auszuhalten. Gott und das Gebet könnten zu Kraftquellen werden. „Sie können helfen, unsicheren Zeiten zu trotzen“, so Jung. Zum Start der Aktion seilte sich Kirchenpräsident Jung am Mittwoch (4. Oktober) in Frankfurt von einem Kletterturm ab. Er wollte damit verdeutlichen, wie sehr Menschen auf Halt angewiesen sind.
Aktionswebsite trotzdem-unser.de
Auf der begleitenden Aktionswebsite www.trotzdem-unser.de finden sich zudem Mut machende Geschichten darüber, welche Kraft das Vaterunser für Menschen entfaltet hat und wie christlicher Glaube Halt im Leben geben kann. Dazu gibt es viele Informationen und praktische Anregungen, wie Menschen Halt finden – und auch selbst zum Halt für andere werden können. Begleitet wird die Initiative in den sozialen Netzwerken mit den hashtags #ichbinda und #trotzdemunser.
Zu den „Impulspost“-Aktionen
Die Aktion „Ich bin da – trotzdem“ ist Teil der 2012 gestarteten „Impulspost“-Kampagnen. Bei dem Kommunikationsprojekt, das Gemeinden vor Ort begleitet und in vielen Medien flankiert wird, schreibt die hessen-nassauische Kirche regelmäßig ihre Mitglieder an. Mit den Briefen möchte die EKHN mit ihren Kirchenmitgliedern über Glaubensthemen ins Gespräch kommen. Die aktuelle Aktion ist die 20. „Impulspost“. Die zurückliegenden Projekte beschäftigten sich 2021 unter dem Motto „Osterhoffnung“ mit Ängsten rund um die Corona-Pandemie, im Herbst 2022 ging es unter dem Leitwort „Fairständigen“ um das friedliche Zusammenleben. Letztes Jahr nahm die Aktion „Herzbegegnung“ das Herz des Menschen in den Blick und fragte danach, was es höherschlagen lässt und was es belastet. Die ersten Vorbereitungen zur aktuellen Ausgabe der Impulspost „Ich bin da – trotzdem“ hatten bereits 2022 begonnen. Beteiligt an der Entstehung waren neben der Öffentlichkeitsarbeit der EKHN eine Projektgruppe mit Engagierten unter anderem aus der Evangelischen Propstei Starkenburg. Die professionelle Umsetzung übernahmen wieder die Agentur „gobasil“ (Hamburg / Hannover) und das Evangelische Medienhaus der EKHN (Frankfurt).
Internet: www.trotzdem-unser.de
Hessen-Nassau weite Aktion „Ich bin da – trotzdem“ will Halt geben
Zwischen Krisen und Kriegen: Einer Zeit, die viele Menschen an den Rand ihrer seelischen Kräfte bringt, setzt die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in diesem Herbst ein widerborstiges „Trotzdem“ und einen stärkenden Zuspruch entgegen. Mit einer groß angelegten Aktion will die hessen-nassauische Kirche unter dem Motto „Ich bin da – trotzdem“ den Krisen trotzen, auf die Kraft der biblischen Hoffnungstexte aufmerksam machen und so Kraft vermitteln. Im Hintergrund steht die Erfahrung, dass sich Generationen von Menschen in den Höhen und Tiefen ihres Lebens von Gott und biblischen Gebeten getragen wussten – trotz aller Widrigkeiten.Fast 900.000 Briefe unterwegs
Auf Großbannern im gesamten Kirchengebiet zwischen Biedenkopf und Neckarsteinach, mit Aktionen in über 400 Gemeinden und fast 900.000 Briefen an alle evangelischen Haushalte im Kirchengebiet will die hessen-nassauische Kirche Zuversicht in haltlosen Zeiten vermitteln. Aufkleber im Anschreiben vermitteln zusätzlich Hoffnung. Zentrales Motiv ist dabei die biblische Grundaussage Gottes „Ich bin da“ und das wichtigste Gebet des Christentums, das Vaterunser. Es verwandelt sich in ein „Trotzdem Unser“. In dem bekannten Text ist auf den Materialien der Aktion das Wort „Trotzdem“ eingefügt. Der Begriff soll dabei zum gedanklichen Stolperstein werden, um den Kraft spendenden Inhalt des alten Gebets neu zu erschließen. Das Ziel: Angesichts aller Krisen eine innere Haltung entwickeln, die sagt: Ich weiß mich trotzdem gehalten. Unterstützt wird das von einer markanten Farbgestaltung: Tiefschwarze Motive stehen einem leuchtend grünen Hoffnungston gegenüber.
Kirchenpräsident Jung: Halt finden
Nach Worten von Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN, wirken sich die Krisen auf das Leben der Menschen aus: „Folgen der Pandemie, Krieg in der Ukraine, Klimawandel und anderes sind bedrohlich. Diskussionen sind härter und manchmal aggressiver. Dazu kommen persönliche Sorgen.“ In solchen Zeiten nehme der Zuspruch „Ich bin da – trotzdem“ zwar nicht einfach weg, was Angst macht, gebe aber Kraft und Hoffnung, Schweres auszuhalten. Gott und das Gebet könnten zu Kraftquellen werden. „Sie können helfen, unsicheren Zeiten zu trotzen“, so Jung. Zum Start der Aktion seilte sich Kirchenpräsident Jung am Mittwoch (4. Oktober) in Frankfurt von einem Kletterturm ab. Er wollte damit verdeutlichen, wie sehr Menschen auf Halt angewiesen sind.
Aktionswebsite trotzdem-unser.de
Auf der begleitenden Aktionswebsite www.trotzdem-unser.de finden sich zudem Mut machende Geschichten darüber, welche Kraft das Vaterunser für Menschen entfaltet hat und wie christlicher Glaube Halt im Leben geben kann. Dazu gibt es viele Informationen und praktische Anregungen, wie Menschen Halt finden – und auch selbst zum Halt für andere werden können. Begleitet wird die Initiative in den sozialen Netzwerken mit den hashtags #ichbinda und #trotzdemunser.
Zu den „Impulspost“-Aktionen
Die Aktion „Ich bin da – trotzdem“ ist Teil der 2012 gestarteten „Impulspost“-Kampagnen. Bei dem Kommunikationsprojekt, das Gemeinden vor Ort begleitet und in vielen Medien flankiert wird, schreibt die hessen-nassauische Kirche regelmäßig ihre Mitglieder an. Mit den Briefen möchte die EKHN mit ihren Kirchenmitgliedern über Glaubensthemen ins Gespräch kommen. Die aktuelle Aktion ist die 20. „Impulspost“. Die zurückliegenden Projekte beschäftigten sich 2021 unter dem Motto „Osterhoffnung“ mit Ängsten rund um die Corona-Pandemie, im Herbst 2022 ging es unter dem Leitwort „Fairständigen“ um das friedliche Zusammenleben. Letztes Jahr nahm die Aktion „Herzbegegnung“ das Herz des Menschen in den Blick und fragte danach, was es höherschlagen lässt und was es belastet. Die ersten Vorbereitungen zur aktuellen Ausgabe der Impulspost „Ich bin da – trotzdem“ hatten bereits 2022 begonnen. Beteiligt an der Entstehung waren neben der Öffentlichkeitsarbeit der EKHN eine Projektgruppe mit Engagierten unter anderem aus der Evangelischen Propstei Starkenburg. Die professionelle Umsetzung übernahmen wieder die Agentur „gobasil“ (Hamburg / Hannover) und das Evangelische Medienhaus der EKHN (Frankfurt).
Internet: www.trotzdem-unser.de