Bad Homburg, 12.03.2024 10:25 Uhr
Einblicke und Ausblicke – die Synode der evangelischen Kirche Hochtaunus tagte
Abstimmung auf Synode (Symbolbild)
Die Synode des Evangelischen Dekanats Hochtaunus tagte am Freitag, dem 15. März 2024, in der Auferstehungskirche in Oberursel. 55 stimmberechtigte Synodale der 30 Gemeinden im Hochtaunus und Gäste nahmen auf der Tagung Einblicke und Ausblicke von Präses Susanne Kuzinski und stellvertretender Dekanin Claudia Biester zu ihrer Kirche im Hochtaunus entgegen. Ein Augenmerk der Sitzung lag auch auf dem Bericht des Leiters der Geschäftsstelle der gemeindeübergreifenden Trägerschaft der Kindertagesstätten (GüT) Michael Glaser. Mit viel Energie und Motivation stellte der Vorstand der noch recht neuen Evangelischen Jugendvertretung im Dekanat Hochtaunus sich selbst und seine Arbeit vor. Dem folgte die Erörterung und Beschlussfassung des Haushalts 2024 und ein Überblick über den Stand der Dinge im Zukunftsprozess ekhn2030.
2024 – ein Jahr des Aufbruchs
2024 wird ein Jahr des Aufbruchs und der Veränderungen. Das ging aus den Berichten von Präses Susanne Kuzinski und der stellvertretenden Dekanin Claudia Biester hervor. Gemeinsam mit der neuen Dekanin Juliane Schüz wolle man reflektieren, in welche Richtung das Dekanat gelenkt werden soll und wie Gemeinden bestmöglich bei den Veränderungen unterstützt werden können. „Es ist ein echter Umbruch“, so Susanne Kuzinski. „Besser mag ich es Aufbruch nennen.“ Sie sei zuversichtlich, dass man gemeinsam auch die anstehende Zeit des Mutterschutzes von Juliane Schüz gut meistern werde. Seit dem Beschluss der Nachbarschafträume im Herbst 2023 nimmt auch dort die Arbeit an Fahrt auf. Angesichts der vielen Themen und Termine bat Claudia Biester die Anwesenden und Gemeinden: „Bleiben Sie dabei. Haben Sie Geduld miteinander, mit den anderen, die hier mit auf dem Weg sind – in und mit unserer Kirche. Denn es geht um unser kirchliches Leben im Dekanat und auch vor Ort.“
Kindertagesstätten und Jugendarbeit – zwei wichtige Säulen im Dekanat
14 Kindertagesstätten, 60 Kita-Gruppen, in 9 Kommunen und 2 Dekanaten – so stellt sich derzeit die Landschaft der Kindertagesstätten in gemeindeübergreifender Trägerschaft in den Dekanaten Hochtaunus und Kronberg dar. Michael Glaser, Geschäftsführer der Kindertagesstätten in gemeindeübergreifender Trägerschaft (GüT) sieht die Arbeitsfelder und Schwerpunkte für 2024 klar in der Stärkung des Teamzusammenhalts aller Mitarbeitenden und der Gewinnung von weiteren pädagogischen Fachkräften. Dazu sollen bessere On-Boarding-Prozesse, aber auch Veranstaltungen wie Teilnahmen am After-Work-Run oder gemeinsame Feste beitragen. Für die Mitarbeitergewinnung plane man gerade eine kleine Kampagne, für die man zwei Kitas zum Mitmachen gewinnen konnte. Die Rohversion eines Clips, der später hoffentlich fleißig geteilt würde, konnte in der Synode schon überzeugen.
Kurzweilig präsentierte sich der Vorstand der Evangelischen Jugendvertretung im Dekanat Hochtaunus (EJVD) und gab einen Einblick in seine Arbeit. Die EJVD vertritt alle evangelischen Jugendlichen ab 14 Jahren im Dekanat. „Es geht um Spaß und Aktionen für Jugendliche“, so Jonas Sieber, Vorsitzender der EJVD Hochtaunus. „Es geht aber auch Gremienarbeit und Jugendpolitik.“ So sei es wesentlich, dass für die Jugendarbeit trotz aller Einsparungen auch weiterhin eigene Räume erhalten bleiben, denn „Jugend braucht Räume“. Die EJVD lädt vom 12.–13. April 2024 alle Jugendlichen des Dekanats zu einer Übernachtung im Gemeindehaus in Ober-Erlenbach ein. Sie könnten hier in die Evangelische Jugend im Hochtaunus reinschnuppern, Spaß haben und sich ein eigenes Bild von der EJVD machen. Die nächste Vollversammlung wird am 28. April 2024 stattfinden und auch ein Jugendgottesdienst ist gemeinsam in Planung.
Haushalt, Sollstellenplan, ekhn2030
Die anschließende Erörterung des Haushalts 2024 stellte die Arbeit im Dekanat noch einmal aus einem anderen Blickwinkel dar. Die Synode beschloss den vorgelegten Ansatz in Höhe von 18,8 Millionen Euro (davon 16,7 Millionen im Zusammenhang mit der GüT) für das Jahr 2024. Susanne Kuzinski schloss einen kurzen Ausblick auf die anstehenden Themen und Termine im Prozess ekhn2030 an, in dem sich das Augenmerk in den Nachbarschaftsräumen jetzt auf Überlegungen zur Auswahl einer Rechtsform richten wird. Reiner Göpfert gab einen Sachstandsbericht zur Arbeit am Sollstellenplan 2025–2029 für die Verkündigungsteams (Pfarrer*innen, Gemeindepädagog*innen und Kirchenmusiker*innen). Ein Vorschlag zum Sollstellenplan wird in der Synode im September 2025 zur Debatte und in der Novembersynode zur Abstimmung
2024 – ein Jahr des Aufbruchs
2024 wird ein Jahr des Aufbruchs und der Veränderungen. Das ging aus den Berichten von Präses Susanne Kuzinski und der stellvertretenden Dekanin Claudia Biester hervor. Gemeinsam mit der neuen Dekanin Juliane Schüz wolle man reflektieren, in welche Richtung das Dekanat gelenkt werden soll und wie Gemeinden bestmöglich bei den Veränderungen unterstützt werden können. „Es ist ein echter Umbruch“, so Susanne Kuzinski. „Besser mag ich es Aufbruch nennen.“ Sie sei zuversichtlich, dass man gemeinsam auch die anstehende Zeit des Mutterschutzes von Juliane Schüz gut meistern werde. Seit dem Beschluss der Nachbarschafträume im Herbst 2023 nimmt auch dort die Arbeit an Fahrt auf. Angesichts der vielen Themen und Termine bat Claudia Biester die Anwesenden und Gemeinden: „Bleiben Sie dabei. Haben Sie Geduld miteinander, mit den anderen, die hier mit auf dem Weg sind – in und mit unserer Kirche. Denn es geht um unser kirchliches Leben im Dekanat und auch vor Ort.“
Kindertagesstätten und Jugendarbeit – zwei wichtige Säulen im Dekanat
14 Kindertagesstätten, 60 Kita-Gruppen, in 9 Kommunen und 2 Dekanaten – so stellt sich derzeit die Landschaft der Kindertagesstätten in gemeindeübergreifender Trägerschaft in den Dekanaten Hochtaunus und Kronberg dar. Michael Glaser, Geschäftsführer der Kindertagesstätten in gemeindeübergreifender Trägerschaft (GüT) sieht die Arbeitsfelder und Schwerpunkte für 2024 klar in der Stärkung des Teamzusammenhalts aller Mitarbeitenden und der Gewinnung von weiteren pädagogischen Fachkräften. Dazu sollen bessere On-Boarding-Prozesse, aber auch Veranstaltungen wie Teilnahmen am After-Work-Run oder gemeinsame Feste beitragen. Für die Mitarbeitergewinnung plane man gerade eine kleine Kampagne, für die man zwei Kitas zum Mitmachen gewinnen konnte. Die Rohversion eines Clips, der später hoffentlich fleißig geteilt würde, konnte in der Synode schon überzeugen.
Kurzweilig präsentierte sich der Vorstand der Evangelischen Jugendvertretung im Dekanat Hochtaunus (EJVD) und gab einen Einblick in seine Arbeit. Die EJVD vertritt alle evangelischen Jugendlichen ab 14 Jahren im Dekanat. „Es geht um Spaß und Aktionen für Jugendliche“, so Jonas Sieber, Vorsitzender der EJVD Hochtaunus. „Es geht aber auch Gremienarbeit und Jugendpolitik.“ So sei es wesentlich, dass für die Jugendarbeit trotz aller Einsparungen auch weiterhin eigene Räume erhalten bleiben, denn „Jugend braucht Räume“. Die EJVD lädt vom 12.–13. April 2024 alle Jugendlichen des Dekanats zu einer Übernachtung im Gemeindehaus in Ober-Erlenbach ein. Sie könnten hier in die Evangelische Jugend im Hochtaunus reinschnuppern, Spaß haben und sich ein eigenes Bild von der EJVD machen. Die nächste Vollversammlung wird am 28. April 2024 stattfinden und auch ein Jugendgottesdienst ist gemeinsam in Planung.
Haushalt, Sollstellenplan, ekhn2030
Die anschließende Erörterung des Haushalts 2024 stellte die Arbeit im Dekanat noch einmal aus einem anderen Blickwinkel dar. Die Synode beschloss den vorgelegten Ansatz in Höhe von 18,8 Millionen Euro (davon 16,7 Millionen im Zusammenhang mit der GüT) für das Jahr 2024. Susanne Kuzinski schloss einen kurzen Ausblick auf die anstehenden Themen und Termine im Prozess ekhn2030 an, in dem sich das Augenmerk in den Nachbarschaftsräumen jetzt auf Überlegungen zur Auswahl einer Rechtsform richten wird. Reiner Göpfert gab einen Sachstandsbericht zur Arbeit am Sollstellenplan 2025–2029 für die Verkündigungsteams (Pfarrer*innen, Gemeindepädagog*innen und Kirchenmusiker*innen). Ein Vorschlag zum Sollstellenplan wird in der Synode im September 2025 zur Debatte und in der Novembersynode zur Abstimmung