Bad Homburg, 19.06.2020 15:56 Uhr

Evangelisches Dekanat Hochtaunus - Newsletter 6_2020

In dieser Ausgabe finden Sie folgende Themen

  • Beten mit den Füßen /Andacht von Pfarrer Christoph Wildfang (Arnoldshain)
  • Kirchentag: Keine aktiv Mitwirkenden aus dem rechts orientierten Spektrum
  • Hessen-Nassau beschließt Haushaltssperre
  • Bettina Kratz, Initiatorin für neues Verhältnis zum Judentum, gestorben
  • Kürzeste Jugendandacht aller Zeiten
  • Licht & Finsternis - Andacht und Austausch mit der anderen Seite der Welt
  • Was kommt nach Corona?
  • Präsenz-Gottesdienste im Hochtaunus
  • Übertragungen von evangelischen Gottesdiensten am 21. Juni

Beten mit den Füßen /Andacht von Pfarrer Christoph Wildfang (Arnoldshain)

Vor kurzem bin ich wieder auf unserem Laurentiuspilgerweg gewandert. Dieses Mal von Usingen kommend Richtung Arnoldshain. Aus Richtung von St. Laurentius Usingen zur Laurentiuskirche zu Arnoldshain. Unser ökumenischer Brückenschlag. Zu Fuß.
Dieses Mal war ich mit Monika Korten, Gemeindereferentin aus Usingen unterwegs. Es war unser Pilgerschildercheck, den wir zwei Mal im Jahr machen. Weiter lesen ...

Kirchentag: Keine aktiv Mitwirkenden aus dem rechts orientierten Spektrum

Der Ökumenische Kirchentag will kritischen Positionen eine Stimme geben. Aber er zieht die Grenze „wo Personen für rassistische oder antisemitische Überzeugungen eintreten.“ Auch Parteimitglieder der AfD dürften deshalb nicht aktiv mitwirken. Weiter lesen ...

Hessen-Nassau beschließt Haushaltssperre

Als eine der letzten Kirchen in Deutschland hat nun auch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wegen der erwarteten Einnahmeausfälle infolge der Coronakrise eine Haushaltssperre verhängt. Ausgenommen von den aktuellen Sparmaßnahmen bleibe vorerst die Arbeit in den Kirchengemeinden und Dekanaten vor Ort, teilte der Leiter der Kirchenverwaltung und Finanzdezernent der EKHN, Heinz Thomas Striegler, am Dienstag (9. Juni) in einem Brief an die rund 1.100 Gemeinden im Kirchengebiet mit. Weiter lesen ...

Bettina Kratz, Initiatorin für neues Verhältnis zum Judentum, gestorben

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) trauert um Bettina Kratz. Die vielfältig ehrenamtlich engagierte Bad Homburgerin starb im Alter von 90 Jahren bereits am 16 Juni, wie die Angehörigen am Freitag mitteilten. Auf ihre Initiative hin hatte die EKHN vor fast 30 Jahren das Verhältnis zum Judentum völlig neu bestimmt. Durch ihren Einsatz nahm die hessen-nassauische Kirche nach einer intensiven Debatte in der Synode 1991 einen Passus in ihre Grundordnung auf, die die Verbundenheit zum Judentum klar benennt. Für dieses Engagement wurde sie Im Jahr 2000 mit der Martin-Niemöller-Medaille ausgezeichnet, der höchsten Würdigung der EKHN. Kratz erhielt auch des Bundesverdienstkreuz am Bande.

Kürzeste Jugendandacht aller Zeiten

Das EJW Bad Homburg e.V. gestaltet jeden Samstag um 20.08 Uhr für Jugendliche und Konfis unter dem Motto #8after8 die kürzeste Jugendandacht aller Zeiten, die auf dem Instagram Account des EJW Bad Homburg (ejw_hg) verfolgt werden kann.

Licht & Finsternis - Andacht und Austausch mit der anderen Seite der Welt

Am 21. Juni lädt der Ober-Erlenbacher Pfarrer Christoph Gerdes um 21 Uhr zu einem digitalen Treffen mit der anderen Seite der Welt ein. Per Videokonferenz wird eine Andacht mit der evangelisch-lutherischen Versöhnungsgemeinde aus Santiago de Chile, einer deutsch-chilenischen Gemeinde mit etwa 200 Mitgliedern (www.lareconciliacion.cl/de/) gefeiert. Über 12.000 km sind es bis in die Hauptstadt Chiles, die Jahreszeiten sind entgegengesetzt, aber dort wie hier gibt es Licht und Finsternis im persönlichen Leben und Glauben, in der Gesellschaft und in den Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Was kommt nach Corona?

"Vielleicht fragen auch Sie sich, wie das sein wird nach 'Corona'", schreibt Pfarrer Dr. Krenski in der aktuellen Ausgabe der "Seulberger Sonntagspost", die Mitte Juni zum achten Mal in allen Seulberger Briefkästen landet. "Jedenfalls nicht mehr wie es war. Selbst wenn wir auf eine gewisse Normalität hoffen und wohl auch hoffen dürfen, werden wir erlebt haben, was wir während der Coronakrise erfuhren. Wir werden Erfahrungen gemacht haben, die uns eingeschränkt, in Frage gestellt und irritiert haben", so der Seulberger Seelsorger weiter.

Präsenz-Gottesdienste im Hochtaunus

In vielen Kirchengemeinden im Hochtaunus werden ab Juni wieder Präsenz-Gottesdienste gefeiert.
In welchen Gemeinden Gottesdienste gefeiert werden und ob Sie zum Beispiel einen Mundschutz beim Gottesdienst benötigen oder Sie sich vor dem Gottesdienst anmelden müssen, erfahren Sie hier auf der jeweiligen Gemeinde Seite ...

Übertragungen von evangelischen Gottesdiensten am 21. Juni

Einmal von oben auf alles schauen. Neue Perspektiven gewinnen. „Überraschend fröhlich“ feiern und in der Krise neue Kraft gewinnen. Das macht der ZDF-Fernsehgottesdienst am kommenden Sonntag, 21. Juni möglich. Um 9.30 Uhr kann man ihn von Zuhause sicher mitfeiern – wie auch mehrere andere Gottesdienste im Hörfunk.

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