Bad Homburg, 26.08.2019 13:17 Uhr

Evangelisches Dekanat Hochtaunus - Newsletter 6_2019

In dieser Ausgabe finden Sie folgende Themen

  • "Besonnen etwas Besonders sein"
  • Propst Oliver Albrecht zur aktuellen Mitgliederentwicklung in der Evangelischen Kirche
  • Perspektivwechsel zu „Gottesdienst erleben“ am 20. Oktober: „Was tun, damit die Kirche leer bleibt?“
  • Seelsorge in Hospiz und Krankenhaus: „Sorgen dieser Welt gemeinsam tragen“
  • Interreligiöser Stadtrundgang in Bad Homburg
  • Einkommenskluft im Hochtaunus besonders groß
  • Gottesdienst- und Andachtsentwürfe zur Nachhaltigkeit
  • Sommer, Wein und Cellotrio "Trisonore"
  • Literarisch-musikalischer Abend: "Am Meer"
  • Gottesdienst "Kirche im Grünen"
  • 70 Jahre ev. Kirchenchor Seulberg - ein festliches Chorkonzert
  • Kinderwochenende: "Mit dem Bully durch Europa"
  • Vortrag: „Wie können wir eine Kirche des gerechten Friedens werden?“

"Besonnen etwas Besonders sein"

Andacht von Pfarrer Christoph Wildfang (Arnoldshain)
Den Spruch finde ich gut, sagt Tom, der getauft werden möchte. Der dreizehnjährige Junge hat sich länger mit Sätzen aus der Bibel beschäftigt. Er hat Listen durchgeschaut, in der Bibel geblättert und auch im Internet nach Taufsprüchen gestöbert. Tom hat einen aus der Bibel abgeschrieben: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Besonderheit.“ (1) Weiter lesen ...

Propst Oliver Albrecht zur aktuellen Mitgliederentwicklung in der Evangelischen Kirche

"Manche meinen, die Kirche sei in einer Krise. Und vieles verändert sich tatsächlich gerade: Die Mitgliederzahlen gehen – wenn auch nur leicht – zurück. Das liegt am demographischen Wandel, es gibt mehr Beerdigungen als Taufen in unserer Kirche. Es liegt aber auch daran, dass Menschen aus der Kirche austreten, meistens wenn der erste Gehaltszettel kommt. Dazu möchte ich Ihnen zwei Gedanken mitteilen ..." Weiter lesen im angefügten pdf-Dokument ...
propst-albrecht_kirche-in-der-krise_8_2019.pdf (61,84 KB)

Perspektivwechsel zu „Gottesdienst erleben“ am 20. Oktober: „Was tun, damit die Kirche leer bleibt?“

„Was könnten Sie tun, damit sich Gäste bei Ihnen zu Hause möglichst unwohl fühlen?“, fragte Pfarrerin Anika Rehorn in die Runde der erstaunten Teilnehmer*innen des Seminars zum Projekt „Spürbar Sonntag – Gottesdienst erleben“ im Gemeindehaus der Waldenserkirchengemeinde in Bad Homburg. Die Antworten waren durchaus kreativ: „Unpopuläre Musik in hoher Lautstärke spielen, Heizung ausstellen, als Gastgeber keinerlei Interesse an seinen Gästen zeigen und oft das Smartphone zücken, niemanden begrüßen und vielleicht ab 22 Uhr durch häufiges auf-die-Uhr-Schauen und Gähnen signalisieren, dass die Eingeladenen nun auch aufbrechen mögen“.

Seelsorge in Hospiz und Krankenhaus: „Sorgen dieser Welt gemeinsam tragen“

Diakonie („Dienst“) steht für das Zusammenwirken von Wort und Tat, Glaube und Handeln, Göttlichem und Alltäglichem, Gottes- und Nächstenliebe in der Kirche und in der Gesellschaft. In Bad Homburg hat diese „Doppelrolle“ Pfarrerin Helgard Kündiger seit 1993 besonders deutlich verkörpert: Als ausgebildete Krankenschwester und ordinierte Pfarrerin, die im Krankenhaus und im Hospizdienst mit Worten und mit Taten Menschen begleitet hat.

Interreligiöser Stadtrundgang in Bad Homburg

Zu einem interreligiösen Stadtrundgang in Bad Homburg unter dem Motto "Mein Glaube - Dein Glaube - Unsere Stadt" lädt das Evangelische Dekanat Hochtaunus am 15. September ein. Zwischen 13.30 und 18 Uhr werden eine christlich-evangelische, eine marokkanisch-islamische und eine jüdischen Gemeinde besucht. Dabei können Menschen unterschiedlichen Glaubens sowie solche, die sich keiner Religion zugehörig fühlen, miteinander ins Gespräch kommen.

Einkommenskluft im Hochtaunus besonders groß

Der Abstand zwischen Einkommens-Reichen und Personen mit geringem Einkommen wird in Hessen immer größer. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Meldung der Diakonie Hessen. Der Verband betont im Anschluss an die am Donnerstag, dem 8. August 2019 veröffentlichen Zahlen des Statistischen Landesamtes, dass zwar die Zahl der Großverdiener in Hessen zuletzt deutlich angestiegen ist. Zugleich stehen den 1.842 Einkommensmillionären jedoch fast eine Million Menschen gegenüber, die über ein so geringes Einkommen verfügen, dass sie als armutsgefährdet gelten.

Gottesdienst- und Andachtsentwürfe zur Nachhaltigkeit

Unter dem Titel „Nachhaltig durch das Kirchenjahr“ hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) 23 Gottesdienst- und Andachtsentwürfe zu den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 veröffentlicht. Mit den Gottesdienstmaterialien sollen die Nachhaltigkeitsziele in den Kirchengemeinden bekannter gemacht und die Quellen des christlichen Glaubens für ein Engagement in Richtung Nachhaltigkeit erschlossen werden. Die Texte lassen sich sowohl einer Zeit des Kirchenjahres bzw. einem weltlichen Gedenktag als auch einem der 2015 verabschiedeten 17 Nachhaltigkeitsziele der UN zuordnen.
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Sommer, Wein und Cellotrio "Trisonore"

26. August, Oberursel. Ein musikalischer Sommerabend bei Wein auf der Terrasse der Kirche mit dem Cellotrio „Trisonore“

Literarisch-musikalischer Abend: "Am Meer"

28. August, Bad Homburg. Pfarrerin Beatrice Fontanive, Lesung, und Inga Rosenberg am Flügel interpretieren gemeinsam das Thema "Am Meer".

Gottesdienst "Kirche im Grünen"

1. September, Freilichtmuseum Hessenpark. Gottesdienst mit der ev. Kirchengemeinde Arnoldshain

70 Jahre ev. Kirchenchor Seulberg - ein festliches Chorkonzert

1. September, Seulberg. Ein festliches Jubiläumskonzert mit drei Chören und dem Orchester der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau

Kinderwochenende: "Mit dem Bully durch Europa"

1. September, Oberursel. Vom 6. bis 8. September 2019 veranstaltet das Evangelische Jugendwerk Bad Homburg e.V. ein Wochenende für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren unter dem Motto „Mit dem Bully durch Europa“.

Vortrag: „Wie können wir eine Kirche des gerechten Friedens werden?“

11. September, Friedrichsdorf. Referentin: Pfarrerin Sabine Müller-Langsdorf (Referentin für Friedensarbeit im Evangelischen Zentrum für Ökumene)

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