16 ehrenamtliche Hospizhelfer*innen wurden Ende August in Bad Homburg/Ober-Erlenbach in einer feierlichen Andacht in ihre neue Aufgabe entsandt. In Zukunft werden sie sterbende Menschen zu Hause oder in stationären Einrichtungen begleiten. Ihre einjährige Ausbildung beinhaltete Themen, wie Kommunikation und Gesprächsführung, Spiritualität, Würde und Ethik am Lebensende, Sterbe- und Trauerphasen, palliative Krankheitsbilder und eigener Umgang und Erfahrungen mit Sterben, Tod und Trauer. Die Kursleiterinnen Christine Tomaschek und Irmgard Hörr haben neben den theoretischen Inhalten auch den Praxisbezug zur ehrenamtlichen Hospizarbeit anschaulich vermittelt. Durch drei Praktika während der Qualifikationszeit gab es Einblicke in die Arbeit eines ambulanten Pflegedienstes, eines Pflegeheimes sowie eines Hospizes. „Selbsterfahrung, Nachdenken und Spüren sind die Schwerpunkte in der Ausbildungszeit. Dabei stetig von einem erfahrenen Ausbildungsteam begleitet zu werden ist essenziell“, sagt Teilnehmerin Karin Olkiewicz. „Jederzeit ansprechbar, mir zu Seite stehend und unterstützend. Nicht alleine Entscheidungen treffen zu müssen, ist und bleibt ein wesentlicher Teil in meiner zukünftigen Zeit als ehrenamtliche Hospizhelferin auf die ich mich gut vorbereitet fühle“, so Olkiewicz weiter.

Die drei Hospizinitiativen planen jedes Jahr einen neuen Qualifizierungskurs, dieser startet nach den Sommerferien.

Informationen unter:
Bad Homburg Hospiz-Dienst e.V. 06172 8686868
Hospizdienst Friedrichsdorf e.V. 06172 2850044
Hospizdienst St. Barbara Oberursel 06171 2887715