Mehr Allgemeine Lebensberatung für Menschen, die durch die Energiekrise in finanzielle Not geraten sind und ein Kochprojekt mit Beratung für die Wartelistekunden der Tafel – so bauen Diakonisches Werk und Tafel Hochtaunus ihre Angebote in diesem Winter aus. Möglich wird dies durch zusätzliche finanzielle Mittel, die die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau zur Verfügung stellt. Das Geld stammt aus zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die durch die Auszahlung der staatlichen Energiepreispauschale (EPP) anfielen. Die EPP erhielten in Deutschland Menschen, die 2022 erwerbstätig waren. Da die Pauschale besteuert wurde, fielen auch den Kirchen entsprechende Mehreinnahmen aus der Kirchensteuer zu. Die Mittel fließen im gesamten Gebiet der EKHN in die diakonische Arbeit.
Maßnahmen zur Existenzsicherung stärken
Beim Diakonischen Werk Hochtaunus fließen diese Mittel direkt in die Sozialberatung. Durch die die hohen Energiekosten und steigende Lebenshaltungskosten, wird für viele Menschen in diesem Winter die Not größer. Aber auch Menschen, die bislang keine finanzielle Not hatten, sehen sich zunehmend in ihrer Existenz bedroht. „Auch diesen Menschen können wir durch die zusätzlichen Mittel und den Ausbau der Allgemeinen Lebensberatung jetzt mehr Unterstützung durch das Diakonische Werk anbieten“, erläutert Stefanie Limberg, Leiterin des Diakonischen Werks Hochtaunus. „Unser Fokus liegt dabei ganz klar auf den nachhaltigen Hilfestellungen. Dadurch vervielfältigt sich der Effekt der Unterstützung.“ Wie alle regionalen Diakonischen Werke verzeichnet auch das Diakonische Werk Hochtaunus schon jetzt eine große Nachfrage nach Unterstützung, Beratung und konkreter Hilfe, mit steigender Tendenz. Ein Angebot, das durch die Gelder zusätzlich verwirklicht werden kann, ist beispielsweise, eine Beratung im häuslichen Umfeld anzubieten und Ratsuchende zuhause aufzusuchen.
Für Informationen und Termine können sich Interessierte unter 06172 59766 0 und dw (at) diakonie-htk (dot) de direkt an das Diakonische Werk Hochtaunus wenden.