Bad Homburg, 03.03.2022 14:16 Uhr
Grundschüler:innen werben für den Frieden
Foto: Thomas Krenski
In der ersten Stunde nach der Fastnachtspause hat er in seiner 2. Klasse den Schülerinnen und Schülern ein Forum gegeben, über ihre Ängste zu sprechen. Es gehe ihm darum, die Kinder mit den Bildern, die sie kontrolliert oder unkontrolliert wahrnähmen, nicht allein zu lassen. Es sei unbedingt hilfreich, Ängste zu teilen und Bilder einzuordnen.
Man dürfe aber durchaus auch vorgeschlagene Maßnahmen diskutieren und infrage stellen. So schlagen gleich mehrerer Kinder vor, den Aggressor zu eliminieren. Andere wollen lieber darüber reden, wie man den Betroffenen helfen könne. Insbesondere den Kindern. Sie berichten von kon-kreten Spenden, die sie über ihre Eltern auf den Weg gebracht hätten. Insbesondere von Spielzeu-gen, die sie den geflüchteten Kindern zur Verfügung gestellt hätten. Immer wieder kommen sie auf alltägliche Konflikte auf dem Schulhof und in der Familie zu sprechen und fragen nach Konflikt-lösungsstrategien. Eine Schülerin schlägt vor, sich „mit Worten“ auseinanderzusetzen. Eine andere sagt: „Wir können einfach helfen!“
Dann kommt die Frage: „Können wir hier von der Schule aus denn auch was tun?“ Und in der Kirche sei doch auch Platz. „Möglicherweise sind die Kinder uns einen Schritt voraus!“ bemerkt Krenski leise. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten im Anschluss an das Gespräch Friedenstauben, die sie zuhause in ihr Fenster hängen wollen. Ein dringender Appell, von dem wir hoffen, dass er Gehör findet.
Religionsunterricht in der Hardtwaldschule
Mit Kindern über den Krieg reden. Das sei derzeit ein heißes Thema, bemerkt Pfarrer Thomas Krenski, der an der Seulberger Hardtwaldschule in den Klassen 2 und 4 Religion unterrichtet.In der ersten Stunde nach der Fastnachtspause hat er in seiner 2. Klasse den Schülerinnen und Schülern ein Forum gegeben, über ihre Ängste zu sprechen. Es gehe ihm darum, die Kinder mit den Bildern, die sie kontrolliert oder unkontrolliert wahrnähmen, nicht allein zu lassen. Es sei unbedingt hilfreich, Ängste zu teilen und Bilder einzuordnen.
Man dürfe aber durchaus auch vorgeschlagene Maßnahmen diskutieren und infrage stellen. So schlagen gleich mehrerer Kinder vor, den Aggressor zu eliminieren. Andere wollen lieber darüber reden, wie man den Betroffenen helfen könne. Insbesondere den Kindern. Sie berichten von kon-kreten Spenden, die sie über ihre Eltern auf den Weg gebracht hätten. Insbesondere von Spielzeu-gen, die sie den geflüchteten Kindern zur Verfügung gestellt hätten. Immer wieder kommen sie auf alltägliche Konflikte auf dem Schulhof und in der Familie zu sprechen und fragen nach Konflikt-lösungsstrategien. Eine Schülerin schlägt vor, sich „mit Worten“ auseinanderzusetzen. Eine andere sagt: „Wir können einfach helfen!“
Dann kommt die Frage: „Können wir hier von der Schule aus denn auch was tun?“ Und in der Kirche sei doch auch Platz. „Möglicherweise sind die Kinder uns einen Schritt voraus!“ bemerkt Krenski leise. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten im Anschluss an das Gespräch Friedenstauben, die sie zuhause in ihr Fenster hängen wollen. Ein dringender Appell, von dem wir hoffen, dass er Gehör findet.