Heike Bergmeier und Christoph Michaely sind das, was man als Idealbesetzung bezeichnen könnte: Der 42-jährige Diplom-Pädagoge und die 56-jährige verwaltungserfahrene Kirchenmitarbeiterin bilden seit kurzer Zeit das Team der Geschäftsstelle Kindertagesstätten im Evangelischen Dekanat Hochtaunus. Sie übernehmen die Verwaltungs-, Personal- und Finanzangelegenheiten von sieben evangelischen Kindertagesstätten in Steinbach, Oberursel, Bad Homburg und Friedrichsdorf, die sich seit dem 1.1.2020 der gemeindeübergreifenden Kita-Trägerschaft des Evangelischen Dekanats Hochtaunus angeschlossen haben. Und für diese Aufgaben sind beide ideal qualifiziert: Heike Bergmeier beherrscht das Arbeitsfeld Kirche mit seinen Verwaltungsabläufen sehr gut. Die aus Norddeutschland stammende Marketing- und Organisations-Fachfrau war bereits Pavillon-Managerin des Christus-Pavillons auf der Expo Weltausstellung 2000 in Hannover und hat in mehreren evangelischen Kirchengemeinden sowie bei der Flughafenseelsorge Frankfurt gearbeitet.

Der gebürtige Saarbrücker Christoph Michaely hat Sozialpädagogik mit Schwerpunkt frühkindliche Pädagogik in Koblenz studiert und konnte bereits als Zivildienstleistender die Arbeitsabläufe in einer Kindertagesstätte kennenlernen. Außerdem war der Betriebswirt für Sozialmanagement bereits Leiter von verschiedenen sozialen Einrichtungen. „Für den frühkindlichen Bereich bringe ich viel Begeisterung mit. Der christliche Hintergrund war zudem ein Grund, mich zu bewerben“, sagt Michaely.
„Die durch die wegfallenden Verwaltungsaufgaben gewonnenen Freiräume bedeuten für die Kitas mehr Zeit für pädagogische Arbeit und sind außerdem eine gute Möglichkeit, das evangelische Profil weiter zu stärken“, ergänzt Bergmeier.

Zurzeit sind die beiden – die nicht nur fachlich, sondern auch menschlich ein gutes Team bilden – mit der Übernahme der Verwaltungsunterlagen der Kitas beschäftigt. „Der Betrieb soll reibungslos weitergehen“, so Michaely, der bereits neue Erzieherinnen eingestellt hat. So wird die Personalgewinnung eine der wichtigsten Aufgaben der Geschäftsstelle sein. „Die große Chance sehe ich in dieser gemeindeübergreifenden Trägerschaft ganz besonders in der Flexibilität, neuen Kolleginnen und Kollegen nicht nur einen Arbeitsstätte, sondern nach Bedarf und freien Stellen flexibel gleich sieben Arbeitsstätten anbieten zu können“, beschreibt der neue Geschäftsführer einen wesentlichen Vorteil.