Bad Homburg, 19.12.2017 14:59 Uhr
Andacht von Pfarrer Christoph Wildfang (Arnoldshain): „Adventsspuren“
Foto: Nicole Kohlhepp
Louis hat unsere erste Kerze in der Laurentiuskirche angezündet. Am nächsten Sonntag Melina die zweite. Das Licht haben sie jeweils von Osterkerze genommen und vorsichtig zum Adventskranz getragen. Der, der kommt, ist der Gleiche, der für uns gestorben und auferstanden ist. Es ist gut, über das Kommen Christi in meinem Leben nachzudenken. Wie kommt er? Wie kann ich das erfahren? Bin ich eigentlich bereit? Ich bin neugierig auf Gottes Spuren, die vor mir liegen. Was hat Gott mit mir vor? Zu wem sendet er mich? Auf welche Adventsspuren? "Der Herr ist nahe" steht auf unserem Kanzelparament (Tuch am Predigtort). Ja, das glaube ich. Gott ist nicht (nur) in der Rückschau zu finden. Gott kommt mir in diesen Tagen nahe. Berührt mich. Stärkt mich. Heilt mich.
Mir persönlich hilft Beten. Oft fange ich mit dem Dank an. Grad in dieser besonderen Vorbereitungszeit auf den Geburtstag unseres Heilandes hin. Ich bete und danke und danke und bete. Oft denke ich, ich habe so viel zu danken, ich traue mich kaum noch zu bitten. Oder mir fällt kaum noch eine Bitte ein. Weil ich so viel Segen erfahre.
Ich bitte um Spuren von Gottes Liebe für diesen Tag. Gott schickt mir Menschen und schickt mich auf den Weg.
Adventsspuren eben. Spuren in der Nachfolge Jesu. Ich möchte in der Adventszeit nicht so viel an früher denken. Adventszeit in der Familie. Schön wars. Eine Kraftquelle. Ich möchte aber nicht im gestern verhocken. Sondern neugierig sein in diesem Advent.
Oft spüre ich Gott in guten Gesprächen. Oft sind gute Gespräche ohne zu viele Worte. Menschen teilen mit mir ihre intimen eigenen Erfahrungen mit Gott:
Da hat Gott mir geholfen. Da habe ich seine Nähe gespürt. Das hat mich voran gebracht. Getröstet. Genährt.
Es ist eine gute Sache für Christen, einander vom Glauben zu erzählen.
Von der Hoffnung, die in uns steckt. Ich kann Gott spüren. Ich kann mich berühren lassen. Ich kann träumen. Ich bekomme Kraft geschenkt.
Wenn ich mir Gottes Liebe sicher bin, wenigstens in Momenten der Zuneigung, der Freundschaft, der Liebe - dann fühle ich mich getragen. Wertgeschätzt. Das ist die Grundlage, um lieben zu können. Ich bin geliebt - und das kann ich weiterschenken. Ermutigen. Mich nicht entmutigen lassen. Mich nicht runterziehen lassen.
Ja, ich habe Spuren Gottes hinter mir - aber noch mehr vor mir.
Ich mache mich auf. Bin offen. Neugierig. Auf die Adventsspuren in der Zukunft.
Ihr Christoph Wildfang, Pfarrer
Laurentiuskirche zu Arnoldshain
Mir persönlich hilft Beten. Oft fange ich mit dem Dank an. Grad in dieser besonderen Vorbereitungszeit auf den Geburtstag unseres Heilandes hin. Ich bete und danke und danke und bete. Oft denke ich, ich habe so viel zu danken, ich traue mich kaum noch zu bitten. Oder mir fällt kaum noch eine Bitte ein. Weil ich so viel Segen erfahre.
Ich bitte um Spuren von Gottes Liebe für diesen Tag. Gott schickt mir Menschen und schickt mich auf den Weg.
Adventsspuren eben. Spuren in der Nachfolge Jesu. Ich möchte in der Adventszeit nicht so viel an früher denken. Adventszeit in der Familie. Schön wars. Eine Kraftquelle. Ich möchte aber nicht im gestern verhocken. Sondern neugierig sein in diesem Advent.
Oft spüre ich Gott in guten Gesprächen. Oft sind gute Gespräche ohne zu viele Worte. Menschen teilen mit mir ihre intimen eigenen Erfahrungen mit Gott:
Da hat Gott mir geholfen. Da habe ich seine Nähe gespürt. Das hat mich voran gebracht. Getröstet. Genährt.
Es ist eine gute Sache für Christen, einander vom Glauben zu erzählen.
Von der Hoffnung, die in uns steckt. Ich kann Gott spüren. Ich kann mich berühren lassen. Ich kann träumen. Ich bekomme Kraft geschenkt.
Wenn ich mir Gottes Liebe sicher bin, wenigstens in Momenten der Zuneigung, der Freundschaft, der Liebe - dann fühle ich mich getragen. Wertgeschätzt. Das ist die Grundlage, um lieben zu können. Ich bin geliebt - und das kann ich weiterschenken. Ermutigen. Mich nicht entmutigen lassen. Mich nicht runterziehen lassen.
Ja, ich habe Spuren Gottes hinter mir - aber noch mehr vor mir.
Ich mache mich auf. Bin offen. Neugierig. Auf die Adventsspuren in der Zukunft.
Ihr Christoph Wildfang, Pfarrer
Laurentiuskirche zu Arnoldshain