Weit mehr als 700 Millionen Menschen leiden an Hunger und Mangelernährung, obwohl unsere Erde alle satt machen könnte. Darauf weisen die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hin. Mit einem Festgottesdienst wurde am 1. Advent die diesjährige regionale Spendenaktion von Brot für die Welt in der Kilianskirche Korbach (Landkreis Waldeck-Frankenberg) eröffnet. Unter dem Motto „Wandel säen“ tritt das christliche Hilfswerk für ein grundlegend anderes Ernährungssystem ein. Eines, das nicht weiter die industrielle, sondern die nachhaltige kleinbäuerliche Landwirtschaft stärkt.
„Für Christinnen und Christen gehören die Vorbereitung auf Weihnachten bei uns und weltweite Solidarität zusammen. Wir denken nicht nur an unsere Lieben, die wir hier beschenken wollen, wir denken auch an ferne Nächste, die unseren Beitrag brauchen“, sagte EKKW-Bischöfin Dr. Beate Hofmann in ihrer Predigt zum Start der Aktion. „Brot für die Welt bekämpft den Hunger nachhaltig, nicht einfach durch das Verteilen von Lebensmitteln“, machte sie deutlich und verwies auf konkrete (Bildungs-)Projekte und Unterstützung in klimaangepasster Landwirtschaft.