Bad Homburg, 15.09.2017 14:17 Uhr
Evangelisches Dekanat Hochtaunus - Newsletter 10_2017
In dieser Ausgabe finden Sie folgende Themen
- Luthervesper mit der stellvertretenden Kirchenpäsidentin
- Wer bin ich? Wer bist Du? Wer sind wir? Auf der Suche nach Leitkultur(en)
- Fast 100.000 Euro Spenden für Brot für die Welt im Hochtaunus / dritthöchstes Spendenergebnis im Gebiet der Landeskirche
- Interkulturelle Woche: Benefiz-Essen für die Tafel
- "Laienkanzel" - Orgelvesperreihe im Reformationsjubiläum
- Luthers sola gratia-Lehre und der Wandel der Arbeitswelt / Vortrag mit Tobias Krohmer
- „Mach’s Maul auf!“ - Slam Poetry aus der Meisterklasse
- Gesprächsabend: Kriegskinder – Kriegsenkel
- Was würde Luther heute reformieren? Vortrag mit Fabian Vogt
- Kinderbibeltag "Martin auf Entdeckertour"
Luthervesper mit der stellvertretenden Kirchenpäsidentin
Am 16. September um 17 Uhr eröffnet die stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf in der Evangelischen Laurentiuskirche Usingen die Luther-Vesper-Reihe mit dem Thema "Im Dialog mit Luther". Während des anschließenden Empfangs besteht die Möglichkeit mit Ulrike Scherf in das Gespräch zu kommen. Mehr dazu ...Wer bin ich? Wer bist Du? Wer sind wir? Auf der Suche nach Leitkultur(en)
27. September, Bad Homburg. Die Verwendung des Begriffs „Leitkultur“ durch einen Politiker führt in regelmäßigen Abständen zu politischen Kontroversen. So auch zuletzt im Frühjahr dieses Jahres, als Thomas de Maizière mit der Formulierung von zehn Thesen zur „Leitkultur“ in einem Beitrag für die BILD-Zeitung, der unter dem grammatisch fragwürdigen, wenn auch einprägsamen Titel „Wir sind nicht Burka!“ erschien, eine gesellschaftliche Diskussion über Zuwanderung und Integration initiierte.Im 23. Gesellschaftspolitischen Forum Hochtaunus, das diesmal im Rahmen der ersten Interkulturellen Woche im Hochtaunuskreis stattfindet, soll erörtert werden, was es mit diesem Begriff „Leitkultur“ auf sich hat. Gibt es überhaupt eine Leitkultur? Brauchen wir eine in unserer kulturell diversifizierten Gesellschaft? Was könnte es sonst sein, was uns als Gesellschaft zusammenhält?
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Fast 100.000 Euro Spenden für Brot für die Welt im Hochtaunus / dritthöchstes Spendenergebnis im Gebiet der Landeskirche
Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr 4.530.653 Euro Spenden aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau erhalten. Das ist ein Zuwachs von mehr als 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allein die Kollekten an Erntedank und Heiligabend lagen bei nahezu 1,8 Millionen Euro. „Wir freuen uns sehr, dass die Spenderinnen und Spender in unserer Landeskirche Brot für die Welt auch 2016 ihr Vertrauen geschenkt haben und ihr Evangelisches Hilfswerk in seiner weltweiten Arbeit gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in so großzügiger Weise unterstützt haben“, sagt Dr. Ute I. Greifenstein, Referentin für Brot für die Welt in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck. Mehr dazu ...Interkulturelle Woche: Benefiz-Essen für die Tafel
Am 22. September beginnt die erste Interkulturelle Woche im Hochtaunuskreis – am 29. September endet sie mit der „Tafel der Vielfalt“. Zugunsten der „Tafel im Hochtaunus“ bietet die „Tafel der Vielfalt“ ein internationales Benefiz-Büffet mit verschiedenen Hauptspeisen und Desserts. „Neben den Speisen aus vier Kontinenten freue ich mich besonders auf die Musikeinlagen aus aller Welt“, sagt Tobias Krohmer vom Evangelischen Dekanat Hochtaunus. Außerdem werden Wein und Getränke ausgeschenkt. Gekocht wird von Tafelkunden, die ihre Lieblings-Rezepte aus ihrer Heimat mitbringen. Mehr dazu ..."Laienkanzel" - Orgelvesperreihe im Reformationsjubiläum
„Das Priestertum aller Gläubigen“ war ein entscheidender Impuls der Reformation für die Kirche. Priester sind alle, die an Jesus Christus glauben. Pfarrer (und heute auch Pfarrerinnen) sind beauftragt zu predigen und die Sakramente zu verwalten. Das bedeutet aber keinen kategorialen Unterschied zwischen Pfarrern und „Laien“. Jeder Christ ist beauftragt, das Wort Gottes zu verkündigen. Diesem wichtigen Impuls möchte die Erlöserkirchengemeinde im Reformationsjahr durch ihre besondere Orgelvesperreihe Rechnung tragen. Mehr dazu ...Luthers sola gratia-Lehre und der Wandel der Arbeitswelt / Vortrag mit Tobias Krohmer
21. September, Seulberg. In der Einleitung von Vita activa schreibt Hannah Arendt: „Was uns bevorsteht, ist die Aussicht auf eine Arbeitsgesellschaft, der die Arbeit ausgegangen ist, also die einzige Tätigkeit, auf die sie sich noch versteht. Was könnte verhängnisvoller sein?“ Mehr als ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seitdem diese Zeilen verfasst worden sind. Die Arbeit ist uns offenbar bislang nicht ausgegangen. Die Lage am Arbeitsmarkt in Deutschland scheint hervorragend. Doch die Gefahr, dass das von Arendt prognostizierte Verhängnis eintritt, ist höher denn je. Mit der Industrie 4.0 werden absehbar etliche Arbeitsplätze dauerhaft überflüssig werden. Mehr dazu ...„Mach’s Maul auf!“ - Slam Poetry aus der Meisterklasse
23. September, Oberursel. Luther hätte sicher auch gerne bei Poetry Slams teilgenommen. Die modernen Dichterwettkämpfe begeistern in ganz Deutschland Menschen von der Schönheit der Sprache. Die sogenannten Slammerinnen und Slammer werden wie Poesiestars gefeiert und machen die freie Rede wieder attraktiv. Poetry Slams sind offene Wettbewerbe, an denen jeder Mensch unabhängig seiner Herkunft, Konfession und schulischen Leistungen teilnehmen kann. Luther hätte es geliebt!Gesprächsabend: Kriegskinder – Kriegsenkel
26. September, Wehrheim. Kriegskinder und Kriegsenkel - Wie die Vergangenheit in Familien weiterwirkt, welche Folgen sie bis heute für Menschen haben kann , die zur Zeit der Zweiten Weltkrieges Kinder waren, die sogenannten Kriegskinder und welche Auswirkungen bis in die nächste Generation (Kriegsenkel) zu spüren sind, ist Thema des Gesprächsabends am Dienstag, 26. September 2017 um 19:30 Uhr im Mehrgenerationenhaus in Wehrheim. Mehr dazu ...Was würde Luther heute reformieren? Vortrag mit Fabian Vogt
28. September, Seulberg. Wenn Martin Luther anlässlich des 500. Reformationsjubiläums zu uns käme, was würde er wohl über unsere Kirchen und Gemeinden sagen? Anders gefragt: Was bedeutet eigentlich „Reformation“ im 21. Jahrhundert, und welche der damaligen Ideen und Anregungen sind auch heute noch aktuell?Neugierig und dabei höchst unterhaltsam spürt der Vortrag dem reformatorischen „Geist der Erneuerung“ nach und macht Lust, die zeitlosen Ideale Luthers ganz neu zu entdecken.